Vor der erfolgreichen Einführung der Software TIS, heute ASM, bei der deutschen Niederlassung eines europaweit tätigen Herstellers für Automatiktüren stand die Durchführung einer Machbarkeitsstudie.
Als Projektleiter führte ich diese in Zusammenarbeit mit dem Vertrieb im Rahmen eines Workshops beim Kunden durch, um alle Verbesserungsmöglichkeiten und die Abbildung der Prozesse in die erforderliche Software planen zu können. Das Besondere der Organisationsberatung war der Wunsch meines Auftraggebers, die Einsatzplanung seiner Techniker an drei Standorten zu dezentralisieren sowie den Datenbestand und die kaufmännische Abwicklung zentral fortzuführen.
Diese Option wurde von der Standard-Software jedoch nicht unterstützt. Um alle Informationen zu einem Konzept zusammenführen zu können und eine Lösung zu erzielen, kontaktierte ich den Software-Hersteller zur Klärung der Realisierungs-Möglichkeiten. Bei der Telekom informierte ich mich über die technische Rahmenbedingungen der angemieteten Leitungen (Das stelle Mitte der 1990er Jahre eine echte Herausforderung dar!). Für alle benötigten Schnittstellen wie zur Finanzbuchhaltung oder zu den Produktionsplanungs- und Steuerungssystemen (PPS) konsultierte ich die Techniker für die gemeinsame Entwicklung von Schnittstellenbeschreibungen und Anforderungen. Am Ende der Organisationsberatung erfolgte die Entscheidung, das Projekt auf Basis meines Konzeptes wie vorgestellt zu realisieren. Zudem setzte mein Kunde die europaweite Einführung um.